Joseph Meens:
Herzlich willkommen, verehrter Gast, in der Alfa Brauerei. Mein Name ist Joseph Meens und ich gehöre zur ersten Generation der Brauer in der Geschichte von Alfa Bier. Zusammen mit den drei anderen Generationen hier bei mir – meinem Sohn Henri, seinem Sohn Leo und seinem Sohn Harry – möchte ich Sie auf eine Reise durch die Geschichte von Alfa Bier mitnehmen.
Henri Meens:
Unsere Familie braut unsere Biere hier traditionell seit Ende des 19. Jahrhunderts. In der ersten und zweiten Generation hießen wir noch Meens Bier.
Leo Meens:
Und in der dritten Generation, in meiner Zeit, wurden wir zu Alfa Bier. Und jede Generation hat ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften.
Harry Meens:
Bis heute. Alfa Bier ist heute ein ganz besonderes Bier, das in der niederländischen Geschichte verwurzelt ist.
Joseph Meens:
Die Historie von Alfa ist eine einzigartige Geschichte, die mit mir im Jahr 1870 begann. Ursprünglich war unsere Brauerei ein Herrenhof mit einer natürlichen Quelle.
Henri Meens:
Und denkt daran: Unsere Kühe waren der Grund, warum wir davon erfahren haben!
Joseph Meens:
Stimmt. Unsere Kühe tranken immer aus einem bestimmten Bereich, so haben wir herausgefunden, dass es eine natürliche Quelle gab. Und weil wir unseren Landarbeitern das ganze Jahr über Arbeit bieten wollten, beschlossen wir, eine Brauerei zu gründen.
Harry Meens:
Und wenn man nach all den Jahren zurückblickt, war das eine ziemlich gute Entscheidung…
Leo Meens:
Lass ihn sprechen, Harry, du kommst später dran!
Joseph Meens:
Ich habe von einem Brauer in Köln gelernt und angefangen, mit verschiedenen Suden zu experimentieren, mit meiner eigenen selbst angebauten Gerste und dem Wasser aus unserer Quelle. Nicht lange danach hatten wir unser erstes Bier gebraut!
Leo Meens:
Und es war köstlich! Und noch besser: Es war nachhaltig, oder Joseph? In meiner Zeit während der dritten Generation haben wir das weiterentwickelt.
Joseph Meens:
Das haben wir definitiv. Wir waren unserer Zeit weit voraus und haben die Reststoffe aus unserem Brauprozess als Viehfutter verwendet und Eisblöcke zur Kühlung des Bieres genutzt. Dann kam zwischen 1914 und 1918 die Katastrophe. Viele der 800 niederländischen Brauereien mussten schließen. Glücklicherweise haben wir das nicht getan. Wir haben die Krise überlebt und uns auf eine neue Generation des Brauens vorbereitet.
Henri Meens:
Dann kam meine Zeit. Und was für eine Zeit das war. Um 1925 herum war die Bergbauindustrie in Limburg eine große Quelle des Wohlstands in unserer Provinz.
Leo Meens:
Ganz genau, die Leute liebten ein gutes Bier! Damals haben wir immer gute Geschäfte gemacht!
Harry Meens:
Und das tun wir immer noch, denn unser Edel Pils ist immer noch ein großer Erfolg!
Henri Meens:
Das ist es definitiv. Damals lief es gut für uns, und es gab auch viele Brauereien. Aber viele Brauereien bedeuten auch viel Konkurrenz. Große Brauereien haben Leute bestochen, um schlecht über Meens Bier zu reden. So hofften sie, unsere Brauerei zu einem niedrigeren Preis kaufen zu können.
Leo Meens:
Sie haben es versucht, aber sie waren nicht auf unseren Henri vorbereitet!
Joseph Meens & Harry Meens:
Das waren sie sicher nicht!
Henri Meens:
Das stimmt. Ich ließ mich nicht so leicht manipulieren und zog es vor, ein kleinerer Chef als ein größerer Diener zu sein, deshalb blieb unsere Brauerei so, wie sie war. Und das sehr erfolgreich. In meiner Zeit haben wir auch weitere Schritte in Richtung Nachhaltigkeit unternommen. Wir haben einen großen Wald angepflanzt, um unsere Bierfässer vor Ort herzustellen.
Harry Meens:
Nachhaltigkeit spielte tatsächlich von Anfang an eine wichtige Rolle bei Alfa, auch wenn sie damals nicht so beliebt war wie heute.
Leo Meens:
Das stimmt. Aber nicht nur Nachhaltigkeit: Wir haben auch weiter an Innovationen gearbeitet. Besonders als ich anfing und hart mit meinem Bruder Coen arbeiten musste, um Fortschritte zu erzielen.
Joseph Meens:
Und das hat euch beiden sehr gut getan. Das Glas Bier, mit dem ich angefangen habe, musste irgendwann größer werden!
Henri Meens:
Während meiner letzten Jahre als Brauer der zweiten Generation wurde die Brauerei 1949 erneut umgebaut. Wir haben eine Eisfabrik gebaut und von dort aus umliegende Cafés sowohl mit Eis zum Kühlen als auch mit Bier versorgt. Eis und Bier. Es stellte sich als eine erfolgreiche Kombination heraus.
Joseph Meens & Harry Meens:
Genau.
Leo Meens:
Als Coen und ich 1950 begannen, hatten wir die neueste Technologie und konnten unsere Produktion verdoppeln.
Harry Meens:
Und 1953 wurden wir von Meens Bier zu Alfa Bier: Das war ein Knaller.
Leo Meens:
Das kann man wohl sagen. Wir haben zwei Wochen lang gefeiert und es gab überall in der Provinz Limburg kostenloses Bier! Aber im Ernst: Wie Harry gesagt hat, blieb Nachhaltigkeit für uns wichtig.
Joseph Meens:
Nun, Bier und Nachhaltigkeit… Das wusste ich damals schon…
Henri Meens:
Ja, Joseph, du warst deiner Zeit voraus – das wissen wir.
Harry Meens:
Mach weiter, Papa.
Leo Meens:
1968 haben wir hinter der Brauerei Schilf- und Binsenfelder angepflanzt und mit unserem eigenen Geld eine Wasseraufbereitungsanlage gebaut. Das war ein neuer Schritt.
Joseph Meens:
Und 1970 erreichte unsere Brauerei einen neuen Meilenstein: Wir haben das 100-jährige Bestehen des Unternehmens gefeiert!
Leo Meens:
Und doch haben wir es damals nicht gefeiert. Wir haben gewartet, bis neun Jahre vergangen waren. Nach einer weiteren großen Renovierung war unsere Brauerei bereit für die vierte Generation und die Zukunft.
Harry Meens:
Dann, in meiner Zeit, ab 1980, begann Alfa Bier wirklich zu expandieren. Wir exportierten in die USA und später nach Großbritannien, Russland und sogar nach China.
Henri Meens:
Und vergiss nicht all die Auszeichnungen, die unser Bier gewonnen hat – Das sind ziemlich viele!
Harry Meens:
Absolut! Und in den 90er Jahren wurden wir sogar zum Hoflieferanten Ihrer Majestät der Königin ernannt. Das war ein ikonischer Moment.
Henri Meens:
Ja, Harry.
Joseph Meens:
Königliches Bier… Wer hätte je gewagt, davon zu träumen?
Henri Meens:
Das haben wir auch meiner Tochter Louise zu verdanken.
Joseph Meens:
Ja, das haben wir… auch bekannt als Tante Wies…
Louise Meens:
Redet ihr von mir?
Harry Meens:
Ja, Louise Meens, auch bekannt als Tante Wies, war eine echte Ikone in unserer Familie.
Louise Meens:
Ihr sprecht über mich!
Harry Meens:
Als unsere Meisterverkosterin hat sie jeden Morgen das erste Bier verkostet, 75 Jahre lang. Wenn es nicht den authentischen Alfa-Geschmack hatte, hat es die Brauerei nicht verlassen.
Henri Meens:
Absolut.
Joseph Meens:
Und das zu Recht! Nur das Beste ist gut genug.
Harry Meens:
Das ist wahr. Denn wir brauen unser Bier auch heute noch im Geiste von Tante Wies.
Louise Meens:
Verdammt richtig!
Harry Meens:
Traditionell, mit Fokus auf Qualität. Und darauf sind wir stolz.
Andere:
Da sind wir sicher (Gemurmel, Zustimmung).
Harry Meens:
Wir möchten unsere Brauerei an die fünfte Generation weitergeben. Das ist uns all die Jahre gelungen, und deshalb spielt Nachhaltigkeit hier eine so wichtige Rolle. Für die Zukunft. Für unsere Kinder und Enkelkinder. Und für unser so geliebtes Bier.
Andere:
Sehr gut gesagt, Harry, sehr wahr (Gemurmel, Zustimmung).
Harry Meens:
Also, bestaunen Sie die wunderschöne Welt von Alfa Bier und probieren Sie das Bier, das sich von allen anderen abhebt. Indem wir uns selbst, unserem Rezept, unseren Prinzipien und unserem Bier treu geblieben sind. Auch im Namen von Joseph, Henri und Leo Meens: Viel Spaß bei der Führung!
Andere:
Ja!
Alle:
Prost!